Die Top Eight der Common-Sense-Fehlurteile über Medien

1. Medien sind neutrale Mittler, die Informationen von einem Sender zu einem Empfänger transportieren.

2. Neue Medien müssen in den Unterricht integriert werden, weil sie einen wichtigen Teil der Lebenswelt der Jugendlichen darstellen.

3. Medien sind lediglich Werkzeuge, deren Einsatz nur dann gerechtfertigt ist, wenn man damit unabhängig vom Medium festgelegte Unterrichtsziele erreichen kann.

4. Um einzusehen, dass neue Medien für Jugendliche gefährliche Auswirkungen haben, muss man diese Medien selbst nicht nutzen, denn man muss auch nicht selbst Drogen konsumieren, um festzustellen, dass Drogen für Jugendliche gefährlich sind.

5. Durch die Nutzung von Bildschirmmedien gehen wertvolle Primärerfahrungen verloren, die durch medial vermittelte Sekundärerfahrungen nicht angemessen ersetzt werden können.

6. Der Mehrwert digitaler Medien besteht im Unterricht darin, dass man die vorgegebenen Lernziele schneller, besser, leichter, nachhaltiger etc. erreichen kann.

7. Wir müssen uns an die Grundsätze „Pädagogik vor Technik“ bzw. „Didaktik vor Methodik“ halten.

8. Die heutige Gesellschaft ist durch eine historisch einmalige Informationsflut gekennzeichnet, die den Menschen permanent überfordert.

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