Von Skinners “Teaching Machines” (1954) zu den “Learning-Apps”

 

Was würde wohl B.F. Skinner, dessen behavioristischer Ansatz als Negativfolie für konstruktivistische Lerntheorien gilt, zu den ach! so modernen Lerntechnologien sagen?

Ich habe es einmal ausprobiert und die Nutzung einer Learning-App mit einem Original-Kommentar Skinners aus dem Jahr 1954 unterlegt, in dem er die didaktischen Vorteile einer „Teaching-Machine“ beschreibt. Das Ergebnis ist ein bedrückendes Dokument des Stillstands im Bereich der sogenannten Lerntechnologien:

(Vgl. hierzu unbedingt auch die Konzepte der palliativen Technik und palliativen Didaktik.)

Wie deutsche Schulen schnell Geld verdienen könnten (XI)

Sie haben alte VHS-Kassetten, aber kein geeignetes Abspielgerät mehr? Bei Ebay sind Sie nicht fündig geworden? Dann vereinbaren Sie doch einen Termin mit einer Schule in Ihrer Nähe, denn dort können Sie auch die ältesten Videos noch problemlos abspielen.

Besonders interessant: Am Wochenende können Sie den Medienwagen gegen ein geringes Entgelt für Ihre private 70er-Jahre-Party mieten.

VHS-Wagen

Alternativ könnten Schulen ihre Räume auch als garantiert WLAN-freie Zonen an gestresste Manager vermieten oder in den Ferien den Schulnamen durch “Technikmuseum” ersetzen und von finnischen Touristen Eintritt verlangen.